Test: Elektronische Hilfen für die Gastronomie – worauf gilt es zu achten?

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Gastronomie ist im Jahr 2022 ohne elektronische Hilfen kaum noch vorstellbar. Doch welche dieser Helferlein sind wirklich sinnvoll für den eigenen Betrieb? Der folgende Artikel analysiert Reservierungsplattformen, Kassensysteme und Bestellplattformen.

Reservierungsplattformen nur je nach Kundschaft sinnvoll

Besonders junge Gäste kennen es inzwischen aus dem alltäglichen Leben: Wer heutzutage im Restaurant einen Platz reservieren möchte, tut dies nicht mehr per Telefonanruf, sondern öffnet die entsprechende App des Restaurants – oder eben eine übergreifende Reservierungsplattform, welche es den Kunden möglich macht, direkt im Web einen Tisch für eine bestimmte Uhrzeit zu reservieren. Belegungspläne für einzelne Tische gibt es je nach Plattform noch dazu.

Allerdings: Gerade Lösungen von Drittanbietern sind nicht auf die spezielle Situation einzelner Restaurants angepasst, sondern bieten eine „one size fits all“ Lösung an, die den Gästen nicht immer ein gutes Buchungs-Erlebnis bietet. Ein weiteres Problem: Ist die Kundschaft des eigenen Gastronomie-Betriebs tendenziell älter, werden diese Hilfen kaum genutzt.
Fazit: Bedingt sinnvoll, je nach Art des Restaurants und der vorherrschenden Kundschaft.

Elektronische Kassensysteme erleichtern das Abrechnen

Ein weiterer wichtiger Punkt sind gute Kassensysteme, die in der Gastronomie immer dringend gebraucht werden. Kassensysteme haben sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich weiter entwickelt: Gab es früher eine einzige, klassische Registrierkasse in Restaurants und Wirtschaften zu finden, die von den Angestellten oft umständlich bedient werden musste, sind moderne Kassensysteme deutlich fortschrittlicher und bieten einen größeren Funktionsumfang.
Immer öfter sieht man auch ein iPad Kassensystem für die Gastronomie im Einsatz: Derartige Systeme können, wie der Name verrät, mithilfe von Tablets bedient werden und sind damit äußerst simpel in der Anwendung. Dank in die iPads integrierter NFC-Chips ist auch die direkte Bezahlung mit EC-Karte, Kreditkarte oder verschiedenen Mobile Pay Methoden möglich. Oft kommen die modernen Kassensysteme auch mit weiteren Funktionen daher, so etwa digitale Raum- und Tischpläne, Möglichkeiten der Umsatzanalysen und automatischen Updates, um stets von ganz alleine mit den neuesten Bestimmungen der Finanzämter mithalten zu können.
Fazit: Gute Systeme entlasten den Betrieb.

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Online-Bestellplattformen für auf Lieferungen spezialisierte Restaurants

Dienste wie Lieferheld und Lieferando sagen inzwischen einer breiten Mehrheit der potentiellen Gäste etwas und ermöglichen es Restaurants, über Online-Bestellplattformen Bestellungen entgegenzunehmen und so die Geschäftsprozesse zu vereinfachen. Zunächst muss das eigene Restaurant dafür beim Lieferdienst registriert werden. Selbstverständlich fallen dabei auch Kosten an. Gerade in Zeiten von Homeoffice und wenigen Besuchern vor Ort in der Gastronomie kann dieser Schritt aber sinnvoll für Betreiber sein.
Wichtig zu wissen: Der Markt hat sich in den vergangenen Jahren konsolidiert. Ehemals eigenständige Dienste wie Lieferheld, Pizza.de und Foodora unterstehen inzwischen alle dem Branchen-Primus Lieferando.
Fazit: Für auf Lieferungen spezialisierte Restaurants sind Online-Bestellplattformen heutzutage beinahe schon Pflicht. Denn die Kunden nutzen diese meist ausschließlich, um Essen geliefert zu bekommen.

Schlussfolgerung

Elektronische Hilfen können eine große Erleichterung für Gastronomie-Betriebe sein und sich positiv auf die Bilanzen und den Arbeitsalltag auswirken. Allerdings sollte stets geprüft werden, wie sinnvoll sie in der individuellen Situation sind: Während von elektronischen Kassensystemen vermutlich alle Betriebe profitieren können, sieht es bei Reservierungsplattformen unter Umständen anders aus. Es sollte daher nicht nur das jeweils gewünschte Produkt oder der gewünschte Service geprüft werden. Sondern zudem eine Analyse stattfinden, was genau im eigenen Gastronomie Gewerbe überhaupt wirklich gebraucht wird.

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