Der Bitcoin ist in aller Munde, genau wie sein engster Begleiter: Ether. Kryptotrading ist seit geraumer Zeit ins Licht der Öffentlichkeit gerückt – mit allen Höhen und Tiefen, die moderne Geldanlagen nun mal mit sich bringen. Wie Bitcoin Trading genau funktioniert, lesen Sie an anderer Stelle. Hier soll es darum gehen, wie Sie überhaupt im Kryptotrading-Bereich aktiv sein können, ob Sie Bitcoin und Co. bequem für Shopping einsetzen können und welche Fehler Sie keinesfalls machen sollten.
Was sind Kryptowährungen
Kryptowährungen sind digitale Währungen. Der bekannteste Vertreter ist der Bitcoin. Die Währung Ether (aus dem Ethereum Netzwerk) ist die zweitbekannteste Währung. Hinzu kommen tausende weitere Währungen. Diese werden meist als Altcoin (alternative Coins) bezeichnet. Jede dieser Währungen hat ihren ganz eigenen Wert und kann bei Börsen wie Kraken (https://www.kraken.com), Binance und ähnlichen Anbietern gehandelt werden. Allen Kryptowährungen gemein ist, dass ihre Handelskurse sehr volatil sind. Heute steigen die Kurse ins Unermessliche und morgen fallen sie in Untiefen. Das liegt daran, dass Kryptowährungen noch sehr jung sind und sich das System noch nicht ausbalanciert hat. Oft reichen Tweets auf Twitter und Meldungen in Online-Medien aus, um eine Währung steigen oder fallen zu lassen. Das sorgt dafür, dass Sie mit solchen Währungen derzeit nur sehr vereinzelt einkaufen können, denn die hohen Schwankungen sind schlecht für Sie und den Shop, der Zahlung in Kryptogeld akzeptieren würde. Doch hinter beinahe jeder Währung steht ein Projekt. Das Projekt hinter Bitcoin ist die Entwicklung eines alternativen Zahlungssystems. Hinter Ethereum steht die Idee, Verträge einfacher abzuschließen und hinter anderen Währungen stehen Gesundheitsanwendungen, Finanzprodukte oder manchmal auch nur purer Quatsch.
Wie kaufen und verkaufen Sie Kryptowährungen
Sie kaufen und verkaufen Kryptowährungen über besondere Plattformen. Diese ähneln Online-Brokern, die Aktien und ETF verkaufen, jedoch sind sie spezialisiert auf Kryptowährungen. Da der Bereich noch sehr jung ist, tummeln sich viele schwarze Schafe unter diesen Plattformen. Immer wieder schwappen Meldungen in den Medien, dass diese oder jene Plattform insolvent ist, keine Rücklagen hat oder ihre Nutzer betrügt. Wer auf die Branchenriesen setzt, dem droht jedoch keine Gefahr. Registrieren Sie sich auf der jeweiligen Plattform und zahlen Sie in einer bekannten Währung (Euro oder Dollar) ein. Das eingezahlte Geld können Sie dann in diejenigen Kryptowährungen investieren, die die Plattform anbietet. Gute Plattformen schließen Quatsch-Währungen von vornherein aus, sodass Sie eine gewisse Sicherheit haben, nicht auf einen Betrug hereinzufallen. Übrigens: Bei Banken und Sparkassen kaufen Sie keine Kryptowährungen, auch wenn dies oft auf den ersten Blick so scheint. Sie kaufen dort normalerweise nur Aktien, Zertifikate oder ETP, die sich an die Wertentwicklung von Kryptowährungen anlehnen. Sie besitzen jedoch keine eigenen digitalen Münzen, wenn Sie über Ihren bekannten Aktien-Broker einkaufen.
7 Tipps, die Sie rund um Krypto beachten müssen
Damit Sie für Ihren Einstieg in die Kryptowelt alles richtig machen, sollten Sie folgende Tipps beherzigen:
1. Kaufen Sie keine exotischen Währungen. Zumindest am Anfang sollten Sie auf Bitcoin und Ethereum setzen, bis Ihnen die Volatilität und der Prozess von Kaufen und Verkaufen klar ist.
2. Registrieren Sie sich nur bei einer bekannten Handelsplattform. Werden Sie misstrauisch, wenn das Angebot zu gut ist, um wahr zu sein. Im Kryptobereich sind Renditen hoch, aber zu hoch sind sie auch nicht. Seien Sie skeptisch.
3. Kaufen Sie nur mit Geld, das Sie verlieren können. Diese Weisheit gilt seit jeher für Aktien. Bei Kryptowährungen ist das nicht anders.
4. Streuen Sie Ihr Portfolio. Auch das kennen Sie von Aktien. Kryptowährungen können massiv fallen oder steigen. Sie wissen leider nie, welche Währung als Nächstes der große Überflieger ist. Je mehr Sie streuen, desto sicherer ist Ihre Anlage.
5. Möchten Sie langfristig anlegen, sichern Sie Ihre digitalen Münzen in sogenannten Hardware-Wallets. Das ist sozusagen der digitale Geldbeutel.
6. Geben Sie niemals den privaten Schlüssel zu Ihrem Hardware- oder Software-Wallet preis. Tun Sie das, kann Ihr gesamtes Guthaben verloren gehen.
7. Sie haben im Kryptobereich derzeit noch keine Sicherheit, wenn Sie Ihr Geld verlieren. Eine Einlagensicherung existiert nicht und das Rechtssystem ist nicht auf Kryptowährungen ausgelegt. Seien Sie sich dessen immer bewusst.
