Was Bands wissen sollten, bevor sie ein Aufnahmestudio mieten

Ein Aufnahmestudio ist ein Ort, an dem besondere Bedingungen herrschen. Wer sich in ein Studio einmietet, sollte daher gut vorbereitet sein und die bevorstehenden Aufnahmen so gut wie möglich planen. Was du sonst noch wissen solltest, bevor du ein Studio mietest, erfährst du in diesem Beitrag.

Berechne die Kosten möglichst genau

Wer einen Proberaum mieten möchte, weiß in der Regel genau, wie viel Geld investiert werden kann. Die Anbieter setzen normalerweise Stundenpreise fest, die für jede Band gelten. Daher lassen sich die Ausgaben für Proben recht genau kalkulieren.  Wenn man vorhat, sich in ein Studio einzumieten, sieht es anders aus, : Hier kann nicht jeder Schritt vorausberechnet werden. Dies hat viel damit zu tun, dass Musizieren ein dynamischer Vorgang ist, der keinem festen Muster folgt. 

Dennoch ist es wichtig, zumindest einen groben Plan zu haben, damit die Kosten für den Studioaufenthalt halbwegs zuverlässig kalkuliert werden können. Dabei spielen unter anderem folgende Punkte eine Rolle:

  • Wie viele Songs sollen aufgenommen werden?
  • Wie groß ist der technische Aufwand für die Aufnahmen?
  • Welcher Aufwand ist für die Postproduktion notwendig?

Auch die persönliche Planung der Bandmitglieder spielt bei Studioaufenthalten eine Rolle. Im Idealfall stehen alle Mitglieder permanent zur Verfügung. In der Realität lässt sich dies jedoch kaum durchhalten. Deshalb ist es ratsam, die Aufnahmesessions für die einzelnen Instrumente so zu planen, dass die Tagesabläufe der Bandmitglieder nicht durcheinander gewirbelt werden. 

Kalkuliere Pausen ein

Im Studio gilt die Regel „Zeit ist Geld“. Der Betreiber stellt Bands und Solokünstlern sein Know-how gegen Bezahlung zur Verfügung. Dies bedeutet jedoch nicht, dass du dich im Studio verausgaben solltest. Es ist niemandem damit gedient, wenn innerhalb eines Tages zehn Songs in mittelmäßiger oder gar schlechter Qualität aufgenommen werden. Besser ist es, die Studiozeit realistisch zu kalkulieren. Dazu gehören selbstverständlich auch Pausen. 

Aufnahmepausen sind deshalb so wichtig, weil sie Zeit zum Abschalten bieten. Die Musiker können sich regenerieren und Dingen nachgehen, die sie auf andere Gedanken bringen. Die diesbezüglichen Vorlieben sind sehr unterschiedlich. Manche Musiker lieben Handyspiele, andere lesen Bücher oder schauen einfach nur aus dem Fenster. Wieder andere beschäftigen sich auch in Aufnahmepausen mit Musik und recherchieren, wo man günstig einen Proberaum mieten kann. 

In jedem Fall sollten die Pausen so kalkuliert werden, dass genügend Zeit zur Regeneration vorhanden ist. Wenn du anschließend mit neuer Kraft ans Werk gehen kannst, ist die Wahrscheinlichkeit einer guten Aufnahme höher, als wenn du ausgelaugt und müde hinter deinem Instrument sitzt. 

Lasse deine Freunde zu Hause

Wer viele Freunde hat, hat sie gerne um sich. Ein Musikstudio ist jedoch der falsche Ort, um zu feiern oder lautstarke Unterhaltungen zu führen: Bei Aufnahmen ist Konzentration angesagt. Die Anwesenheit von Freunden und Bekannten ist in der Regel kontraproduktiv – es sei denn, sie schauen nur kurz vorbei oder haben etwas mit der Produktion zu tun. Wenn dein Gitarrenlehrer eine kurze Visite im Studio macht und dir ein paar Tipps gibt, kann dies durchaus einen positiven Effekt haben.

Die meisten Bands haben schlechte Erfahrungen mit überfüllten Aufnahmestudios gemacht, in denen sich Kumpels und die berüchtigten „Groupies“ die Klinke in die Hand geben. Anders liegen die Dinge, wenn du einen Proberaum mieten willst – in diesem Fall kannst du deine Freunde ruhig einladen, so lange sie die Bandmitglieder nicht in ihrer Konzentration stören.

Eine positive Grundeinstellung ist wichtig

Eine positive Grundeinstellung ist immer von Vorteil – ganz gleich, ob du einen Proberaum mieten oder ein Aufnahmestudio buchen möchtest. Da Studioaufenthalte in der Regel länger dauern als Bandproben, ist es hier umso wichtiger, stets einen kühlen Kopf zu behalten. Während der Aufnahmen können sich Probleme ergeben, die irgendwie gelöst werden müssen. In einer solchen Situation müssen sich alle Beteiligten zusammennehmen und darauf hinarbeiten, dass die Aufnahme am Ende so klingt, wie die Band es sich gewünscht hat.

Dem Aufnahmeleiter kommt in Stresssituationen eine Schlüsselrolle zu. Er kann bei Bedarf moderierend eingreifen und dafür sorgen, dass Konflikte nicht eskalieren. Im Normalfall verfügt der Produzent über so viel Erfahrung, dass er die Bandmitglieder beruhigen und wieder auf die richtige Spur bringen kann. Er kann beispielsweise ein paar Anekdoten aus vergangenen Zeiten zum Besten geben, die die Stimmung der Beteiligten aufheitern. 

Die intelligente Lösung: Aufnehmen im Proberaum

Neben klassischen Aufnahmestudios gibt es heute immer mehr Proberäume, in denen professionelles Aufnahme-Equipment bereitsteht – zum Beispiel Mischpulte, Workstations und Effektgeräte. Solche Räumlichkeiten werden auch als „Probestudios“ bezeichnet. Es handelt sich quasi um eine Mischung aus Proberaum und Aufnahmestudio. Die Band kann hier ihre eigenen Proben mitschneiden oder einzelne Spuren aufnehmen – gemeinsam oder auch getrennt.

Wenn du einen Proberaum mieten möchtest und in Kürze ein Studiotermin ansteht, solltest du daher schauen, ob du ein Probestudio finden kannst. Oft sind die Preise für solche Räumlichkeiten günstiger, als du vielleicht denkst. Durch das Mieten eines Probestudios kannst du quasi zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Miete einen Proberaum mit PIRATE und überzeuge dich selbst!

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